Kernsanierung

Kernsanierung

Der Rückbau von Gebäuden bis auf die tragenden Strukturen wie Stützen, Wände, Fundamente und Decken wird Kernsanierung genannt. Das Ziel dabei ist es die ursprüngliche Bausubstanz wiederherzustellen, indem sämtliche Um- und Anbauten, welche im Laufe der Zeit vorgenommen worden sind, vollständig wieder entfernt werden. Die bereits bestehende Konstruktion des Gebäudes wird dabei in einen neuartigen Zustand versetzt, wobei das Skelett des Rohbaus nicht verändert, sondern lediglich bei Bedarf gerüstet wird. Eine Sanierung ist daher ein sehr starker Eingriff in den Zustand eines Gebäudes und deren Bestandteile. Dies betrifft vor allem die Erneuerung der Dachkonstruktion mitsamt der Dacheindeckung.
Bei der Sanierung wird das Objekt bis auf die Grundmauern erneuert. Dies bedeutet, dass alter Putz, Heizungsanlagen, veraltete Böden, Ziegel, Fenster und sanitäre Einrichtungen überprüft und bei Bedarf eventuell erneuert werden. Sehr wichtig ist bei der Sanierung, dass vorher eine energetische Aufnahme durchgeführt wird, welche den aktuellen Richtlinien der Energieeinsparverordnung entsprechen sollte.

Wie hoch die Kosten für die Kernsanierung sind, hängt vor allem davon ab, wie hoch der Umfang der Sanierungsmaßnahmen ausfällt. Daher sollten die Besitzer das Haus vor dem Kauf zuerst gründlich prüfen und sich von einem Experten beraten lassen. Auf diese Weise entsteht ein sachliches Bild, wie viel die Besitzer in eine Sanierung finanziell investieren müssen.
Vor allem in Altbauten gibt es bekannte Probleme, die immer wieder neu auftreten. Daher gibt es in den Kellern meistens eine veraltete und zugleich unzureichende Abdichtung gegen Nässe. Korrosion, kaputte Wasserleitungen, morsche Balken und defekte elektrische Leitungen sind wenige der Gründe, warum sich eine Sanierung des Objektes rentieren kann. Dazu meistens eine Wärmedämmung, welche nicht mehr den aktuellen Standards entspricht.

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