Welcher Putz eignet sich für außen?
Die meisten Putzsysteme sind mineralische Putze, allerdings gibt es auch Ausnahmen. Die organischen und schnell aushärtenden Kunstharzputze sind in erster Linie für die Wärmedämmung von Bedeutung. Außerdem sind diese besonders witterungsbeständig gegen Schnee oder Hagel, besonders flexibel und wasserabweisend. Das heißt, diese Putze passen sich den Feuchtigkeits- und den Temperaturbedingungen optimal an.
Dafür sind die Außenputze jedoch nicht besonders atmungsaktiv, was dazu führen kann, dass sich Feuchtigkeit ansammelt und sich schneller Moose, Pilze und Schimmel bilden kann. Um das zu verhindern, gibt es besondere Zusätze für Kunstharz. Außerdem gibt es auch Silikonharz, der sehr gut vor Algen- und Moosbewuchs schützt.
Ebenfalls auf der Grundlage von Kunstharz hergestellt, ist der robuste Buntsteinputz. Dieser hält Witterungseinflüssen sehr gut stand, ist kratz– und stoßfest und fällt durch die mosaikartige Struktur besonders positiv auf. Vor allem an Sockeln von Häusern ist der Buntsteinputz eine sehr gute Wahl, denn dieser Oberputz sieht nicht nur gut aus, sondern regelt durch die Offenheit für Diffusion die Feuchtigkeit.