Der Aufbau von Wärmedämmverbundsystemen
Ein Wärmedämmverbundsystem besteht aus verschiedenen Komponenten und kann für energetische Sanierungsmaßnahmen von Altbauten und zugleich im Neubau verwendet werden.
Sämtliche Bestandteile sind optimal aufeinander abgestimmt, und dennoch ist der Aufbau der Systeme recht einfach. Dabei werden die Dämmplatten je nach örtlichen Gegebenheiten auf dem Putz direkt aufgebracht und mit Schienen oder Dübeln oder befestigt.
Hierauf folgt eine zwischen 1,5 und 5,0 Millimeter dicke Schicht aus Armierungsmörtel, in welchen ein Gewebe aus Glasfasern eingearbeitet wird. Dieses inhibiert, dass sich aufgrund des langsamen Abkühlens des Putzes im Gegensatz zum Untergrund Risse bilden, indem es die Spannung auf die ganze Fläche verteilt. Zum Schluss wird der Außenputz aufgetragen. Wichtig ist hierbei, dass sich keine Wärmebrücken ausbilden, da ansonsten die Gefahr der Schimmelbildung besteht. Wichtig sind ebenfalls die Anschlüsse zur Dachrinne oder zu den Fensterbänken.